Was sagen die EU-Spitzenkandidat*innen zu Atomwaffen?

Angesichts globaler Spannungen und der realen Gefahr eines nuklearen Wettrüstens stehen wir vor einer entscheidenden Wahl: Werden wir zur Eskalation beitragen oder Verantwortung übernehmen und zu globalen Vorreitern der nuklearen Abrüstung werden?

Wir haben die Spitzenkandidat*innen gefragt, wie sie zu zentralen Fragen der nuklearen Abrüstung stehen. Die Antworten der Kandidat*innen der fünf größten demokratischen Parteien könnt ihr jetzt vergleichen.

Frage 1: Werden Sie sich im Rahmen Ihres Mandates dafür einsetzen, dass die EU keine eigenen Atomwaffen erhält und dass keine gemeinsame Planungs- und Befehlsstruktur für Atomwaffen in der EU geschaffen wird?

Frage 2: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die EU eindeutig Position für ein Verbot aller nuklearen Waffen bezieht und den Mitgliedsregierungen empfiehlt, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen?

Frage 3: Werden Sie sich im Falle Ihrer Wahl für die komplette Abrüstung bzw. den Abzug aller Atomwaffen in den Mitgliedsstaaten der EU stark machen?

Die bevorstehenden EU-Wahlen bieten eine historische Chance, Abgeordnete zu wählen, die sich klar und mutig für den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag #AVV einsetzen und so eine aktive Rolle in der Gestaltung einer friedlicheren Welt übernehmen. Eine Welt ohne Atomwaffen bedeutet mehr Sicherheit und erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile. Gelder, die derzeit in Atomwaffenarsenale fließen, könnten stattdessen in Bildung, Gesundheitswesen, Klimaschutz oder Unterstützung für die Ukraine investiert werden.

Am 9. Juni 2024 haben wir die Chance, die Richtung der EU-Politik mitzugestalten. Deine Stimme zählt! Lass uns gemeinsam für ein sichereres und friedlicheres Europa stimmen.


EU-Wahl 2024: Für ein Europa der nuklearen Abrüstung